Fleisch

Ich esse Fleisch damit ich groß und stark werde!

"Aber ich esse Steaks und Schnitzel, damit ich 'groß und stark' werde!"

Auch hier sitzen wir einer Lüge auf. Die von uns verzehrten Monstersteaks haben viele Auswirkungen auf den Körper, aber von 'groß und stark' kann beim besten Willen keine Rede sein, sorry. Mit dem Verzehr von Fleisch handelt man sich jedoch unweigerlich folgendes ein: übelriechenden Atem; Eiweißübeschuß, der vom Körper neutralisiert und danach ausgeschieden werden muß; eine Anwärterschaft auf Darmkrebs und auf eine Herzerkrankung; chronische Verdauungsstörungen, die in äußerst beschwerlichem, ja katastrophalem Stuhlgang enden.

Der sich rein vegetarisch ernährende Silverback Gorilla, hat mit der Herstellung von Eiweiß nicht die geringsten Probleme. Dieses Tier ist nur dreimal größer als der Mensch, seine körperliche Stärke übertrifft die des Menschen allerdings um mehr als das 30-fache. Wenn Sie sich mit so einem haarigen Knaben einlassen, garantiere ich Ihnen von vorn herein zwei Dinge: erstens, der Gorilla hat vor dem Kampf kein T-Bone Steak verputzt und zweitesn, Sie verlieren den Kampf.

Was Energie anbelangt, so ist festzuhalten, dass Fleisch fast keine Kohlehydrate enthält. Aber ohne Kohlehydrate ist für den Körper der 'Ofen bald aus', er braucht sie für die Herstellung von Energie.

Außerdem enthält Fleisch so gut wie keine Ballaststoffe, dafür allerdings viele gesättigte Fettsäuren und es vergehen Tage, bevor Fleisch seine 'Reise' durch den Darm beendet hat und ausgeschieden wird.

Spätesten an dieser Stelle werden die enormen Konsequenzen, die mit dem Konsum von Fleisch einhergehen, in erschreckender Weise deutlich: Fleisch verfault im Magen, und das ist wörtlich zu nehmen. Dies trifft besonders auf ungeschickte Lebensmittelkombinationen zu, wie z.B. die Zusammenstellung von Fleisch und Kohlehydraten (Reis, Kartoffeln, Pommes frites und Nudeln). Der Körper muß Säure absondern, um das in Fleisch enthaltene Eiweiß zu verdauen - für die Verdauung von Kohlehydraten benötigt der Körper jedoch basische Sekrete.
Wenn wir also Steak und Pommes frites, Hühnchen mit Nudeln oder Eier Benedict verdrücken, dann heben sich die Verdauungssäfte gegenseitig auf.

Aufgrund dieser festgefahrenen Situation verstopfen wir innerlich immer mehr; es dauert nicht lang, bevor der Verfaulungs- bzw. der Verwesungsprozess einsetzt. Die Folge davon sind stinkender Atem, übelriechende Darmwinde, Blähungen, scharfriechende Körperausdünstungen, schleimige Ablagerungen an der Darmwand, das dringende Verlangen nach einem Antazidum und last but not least 15 extra-hart Minuten auf der Toilette, welche der/die Leidgeprüfte damit zubringt, sich so gut es geht in ein Finanzmagazin oder in die Boulevardpresse zu vertiefen, während die dicken Adern auf der Stirn aufgrund des enormen Druckes immer mehr anschwellen und er/sie schmerzverzerrten Gesichts einem Beethoven'schen Finale entgegengehend hässliche Grimassen im Spiegel schneidet.

Quelle: Der Kampf um die Gesundheit / Credence Publications / Phillip Day