Algen

Nori

Diese spezielle Zubereitung von Seetang ist weltweit sehr populär geworden durch die japanischen Sushibars. Die trockenen Blätter sind das Endprodukt eines fast kunstvollen Anbau- und Verarbeitungsprozesses. Für den Anbau an flachen Küsten mit Ebbe und Flut sind die Saatqualität, Wassertemperatur, unvergifteter Strand und Meer, die richtige Erntezeitund die korrekte Trockenmethode alles sehr wichtige Faktoren. Dadurch wird Nori von guter Qualität ziemlich teuer. Die Pflanzen werden auf Netzen kultiviert, nach der Ernte zwischen Matten gepreßt und an der Sonne getrocknet Nori von guter Qualität erkennt man am relativ dicken Blatt mit schillernder violett-schwärzlicher Farbe, er hat etwas Strahlendes.

Leicht geröstet hat er einen zarten, würzigen Geschmack, schmeckt auch Gegnern von Meergeruch. Von allen Handelssorten hat er den höchsten Eiweißgehalt und ist wirklich nahrhaft.

Nori ist ein speziell in Blättern gepreßtes Meeresgemüse, das kaum der weitere Zubereitung bedarf und somit unmittelbar zum Verzehr zur Verfügung steht. Es wird weder gewaschen noch gekocht, sondern lediglich über einer Flamme kurz geröstet, bis es sich leicht grün färbt. Es kann entweder so wie es ist gegessen, in kleine Streifen geschnitten als Garnierung für Suppen, Salate, Nudelgerichte oder als "Verpackung" für Reisrollen und Reisbälle genossen werden. Nori ist sehr reich an Vitaminen, vor allem A und B12, Eisen und Kalzium und wird u.a. im Falle von Beriberi, Mangelerscheinungen und Blutarmut verwendet.

Quelle: Naturkost aus Japan, Kleine Warenkunde mit Rezepten, Klaus Griesbach, Hamburg